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Der mexikanische Drogenkrieg

Der mexikanische Drogenkrieg: Wahlen und Morde

Dr. Aixa Garcia-Ramos

Die Zahl der Tötungsdelikte hat in Mexiko seit 2008 deutlich zugenommen. Zwischen 2007 und 2011 gab es rund 50.000 Todesfälle im Zusammenhang mit Drogenhandelsorganisationen (DTOs). Die negativen Folgen sind vielfältig, wie z. B. die zunehmende Unsicherheit, ein verringertes Wirtschaftswachstum und eine geringere Erwerbsbeteiligung. Eine der wichtigsten Erklärungen, die in der bisherigen Literatur angeführt wurden, ist das von Präsident Felipe Calderón im Dezember 2006 eingeleitete harte Vorgehen gegen DTOs. Ein Schlüsselaspekt dieser Durchsetzungsstrategie war der Einsatz von Tausenden von Militär- und Bundespolizeikräften, um die DTOs zu schwächen, unter anderem durch die Verhaftung und Tötung ihrer Anführer. Infolgedessen haben sich die großen DTOs zersplittert und Revierkämpfe um die Führung und die Kontrolle strategischer Territorien entfacht.

In diesem Beitrag untersuche ich, ob die Revierkämpfe zwischen den DTOs um die Kontrolle strategischer Gebiete während der "lame duck"-Periode zunehmen, wenn die etablierten DTOs relativ schwächer sein könnten. Unter Verwendung von Tötungsdelikten als Proxy für Revierkämpfe zeigen meine Ergebnisse eine Bestätigung dieser Hypothese.

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