Projektdetails
Interventionen zur Beschäftigungsförderung in Kleinst-, Klein- und mittleren Unternehmen in Niedrig- und Mitteleinkommensländern
Wie gelingt es, in Niedrig- und Mitteleinkommensländern möglichst viele Arbeitsplätze zu schaffen? Kreditgebende setzen hier verstärkt auf Kleinunternehmen. Ein Team um Prof. Dr. Michael Grimm hat Literatur und Studien zu solchen Maßnahmen systematisch erfasst und ausgewertet.
Regierungen, internationale Organisationen und andere Kreditgebende setzen in Niedrig- und Mitteileinkommensländern im Bereich der Beschäftigungspolitik zunehmend auf Kleinst-, Klein- und mittleren Unternehmen. Über die Wirksamkeit der einzelnen Maßnahmen gibt es Studien. Doch häufig lassen sich die Befunde nicht verallgemeinern.
Das Team um Prof. Dr. Michael Grimm, Inhaber des Lehrstuhls für Development Economics an der Universität Passau, hat die vorhandene Literatur zu den Studien systematisch gesichtet und nach internationalen Standards ausgewertet. Das Ergebnis: Die Forschenden konnten mit Hilfe dieser systematischen Review Faktoren identifizieren, die zum Erfolg der Maßnahmen beitrugen. Allerdings reichen die vorhandenen Studien nicht aus, um die Wirkung der Interventionen umfassend beurteilen zu können.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) förderte das Projekt. Zusammengefasst finden sich die Ergebnisse in der OECD-Publikation "Creating jobs in small businesses - Evidence from a systematic review" (in Englisch) bzw. in dem Aufsatz "Do Interventions Targeted at Micro-Entrepreneurs and Small and Medium-Sized Firms Create Jobs? A Systematic Review of the Evidence for Low and Middle Income Countries", publiziert Labour Economics (M. Grimm and A.L. Paffhausen).
Mehr Informationen zur Studie (in Englisch)
Projektleitung an der Universität Passau | Prof. Dr. Michael Grimm (Lehrstuhl für Development Economics) |
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Laufzeit | 19.12.2012 - 31.08.2013 |
Themenfelder | Wirtschaftswissenschaften |