Evaluierung von Interventionen mit dem Ziel der Energieversorgung privater Haushalte
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Erneuerbare Energien gegen Armut: Die Niederlande haben in der Entwicklungszusammenarbeit auf die Energieversorgung privater Haushalte gesetzt. Ein Team um Entwicklungsökonom Prof. Dr. Michael Grimm war Teil eines Konsortiums, das dieses Vorgehen im Auftrag des niederländischen Außenministeriums (IOB) evaluiert hat.
Die niederländische Regierung hatte mit dem sogenannten PREP - "Programm zur Förderung Erneuerbarer Energien" - ehrgeizige Ziele: Von 2008 bis 2011 stellte das niederländische Entwicklungsministerium 500 Millionen Euro für erneuerbare Energien in Entwicklungsländern zur Verfügung. Dies sollte auf lange Sicht Armut reduzieren, zur Gleichstellung der Geschlechter beitragen und die Auswirkungen des Energieverbrauchs auf das Klima senken.
2009 führte die niederländische Regierung eine gründliche Evaluierung dieses Programms durch: Das niederländische Außenministerium (IOB) beauftragte damit Forscherinnen und Forscher des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen, des International Institute of Social Studies (ISS) an der Erasmus Universität Rotterdam und des Lehrstuhls für Development Economics an der Universität Passau. Die Passauer Gruppe um Prof. Dr. Michael Grimm war an vier Evaluationen in Burkina Faso beteiligt.